03. November 2023
Da heute unser letzter Tag in der Spielecke ist, haben wir uns etwa Besonderes ausgedacht und gestern Abend noch Knete für die Kinder hergestellt. Denn auch beim Kneten kann man den Wortschatz der Kinder fördern.
Der Morgen begann mit Regen, sodass Martina weiter mit den Kindern an den Bügelperlen arbeiten konnte, ich knetete mit den jüngeren. Die Kinder tauschten gerne zwischen den beiden Aktivitäten durch. Andere Kinder spielten mit der elektrischen Eisenbahn. Da die Kinder so voller Begeisterung dabei waren, entfiel heute der Morgenkreis auch das Frühstück verspätete sich.
Nachdem endlich die Sonne herauskam, zogen wir mit den Kindern in Richtung Park, wo heute richtig was geboten war. Drei Polizei-Hubschrauber kreisten bzw. standen lange Zeit über dem Park, von daher beschlossen wir, in eine andere Richtung zu gehen. Von hier aus konnte man gut eine Straße sehen, die von dem Regen ein Stück weit überflutet war. Die Kinder hatten richtig Spaß dabei zu beobachten, wie die Autos da durchrauschten und hohe Wasserfontänen davon spritzten. Auch im Park gab es noch genug Pfützen, wo die Kinder hindurchrennen konnten. Sie spielten mit der matschigen Erde und buddelten Regenwürmer aus, die sie mit in die Spielecke nahmen.
Zurück in der Spielecke aßen wir gemeinsam unser mitgebrachtes Mittagsessen. Im Anschluss gab es wieder die Ruhephase für die Kinder, welche die Jüngeren dringend benötigten, während die älteren Kinder sich Bücher anschauten. Danach wurden die angefangenen Bügelperlenbilder fertiggestellt, oder die Kinder malten und spielten gemeinsam.
Die Kinder waren so in ihrem Tatendrang, dass der Abschiedskreis kurzerhand nicht stattfand. Als die Eltern vor der Tür standen, zogen sich die Kinder an und nahmen ihre Sachen mit, denn auch für sie ist nun der Herbst-Campus zu Ende. Wir halfen noch beim Aufräumen und verabschiedeten uns von Susette und Caroline. Es war eine schöne Zeit und eine tolle Erfahrung.
Susette empfahl uns noch das Goldene Viertel von Mailand zu besichtigen, vier Straßen mit lauter exklusiven Geschäften. Im Grunde das Nobelviertel der Reichen zum Einkaufen. Wir machten uns also auf den Weg dorthin, doch wenn wir ehrlich sein dürfen, hatten wir es uns ein bisschen edler vorgestellt. Da empfanden wir die Galeria Vittoria Emanuele wesentlich pompöser.