Station 2 — Geschwister-Scholl-Platz

Fort­schritt: Route Klara Oppenheimer
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Wider­stand und Reichspogromnacht 

Ernst Leber­mann

Bild­quelle: Stadt­ar­chiv-WÜ-Gesta­po­stelle ‑5051.13–981/1/5

Ein Würz­burger Opfer der Reichs­po­grom­nacht war auch der jüdi­sche Wein­händler Ernst Leber­mann. Eine Gruppe von Schlä­gern hatte ihn im Nacht­hemd auf die Straße getrieben. Notdürftig bekleidet schleppte man ihn zur Poli­zei­wache und von dort in das Land­ge­richts­ge­fängnis in der Otto­straße. Das Foto zeigt ihn bei seiner Einlie­fe­rung in das Land­ge­richts­ge­fängnis mit Blut­fle­cken auf dem Hemd.

Er erlitt dort einen Schlag­an­fall, an dessen Folgen er kurze Zeit später im Kran­ken­haus verstarb. Er war nicht das einzige Opfer. In dieser Nacht kamen insge­samt etwa 1.300 Menschen in Deutsch­land ums Leben.

Weitere Infor­ma­tionen zur Reichs­po­grom­nacht finden Sie hier.

Podcast zu Hans und Sophie Scholl

Natür­lich hat es einen guten Grund, warum dieser Platz nach Sophie und Hans Scholl benannt ist. Mehr darüber erfahren Sie im nach­fol­genden Audiobeitrag:

„Es lebe die Freiheit!“

Diskus­sion Wider­stand

Disku­tieren Sie…

  • Welche Arten von Wider­stand es gibt.
  • Haben Sie auch schon einmal Wider­stand geleistet? In welcher Situa­tion war das?

Vorher-Nachher Bild Otto­straße

Bild­nach­weis Vorher­bild: ©  1910_Ottos_Gericht 821, Alex­ander Kraus

Bild­nach­weis Nach­her­bild: Chris­toph Zobel, 2024

Vorhe­rige Station:

Station 1 — Friedenstraße

Nach­fol­gende Station:

Station 3 — Kürschnerhof