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QR-Code-Stein führt auf die Klara-Oppenheimer-Route

So wird Geschichte erlebbar

Entste­hung der Route

Gemeinsam mit dem Johanna-Stahl-Zentrum und dem Arbeits­kreis Stol­per­steine entwi­ckelte eine Gruppe von Schü­lern und Lehr­kräften der Klara-Oppen­heimer-Schule eine Route mit sechs Stationen quer durch die Würz­burger Innen­stadt, auf der das Leben und Wirken von Klara Oppen­heimer, der Namens­ge­berin des Städ­ti­schen Berufs­bil­dungs­zen­trums für kauf­män­ni­sche, soziale und haus­wirt­schaft­liche Berufe Würz­burg, erlebbar wird. Der Weg führt von ihrem Wohnort in der Frie­den­straße bis zum DenkOrt am Haupt­bahnhof. Unter­wegs sind Texte zu hören, die einige Stationen aus ihrem Leben näherbringen.

Klara Oppen­heimer enga­gierte sich zeit­le­bens für die Ausbil­dung von Frauen und Mädchen und war in Würz­burg die erste Frau, die eine eigene Kinder­arzt­praxis eröff­nete, bevor sie während der NS-Zeit entrechtet, depor­tiert und schließ­lich ermordet wurde.

Die Route wurde am 17.05.2024, dem 81. Todestag von Klara Oppen­heimer, im Beisein von Vertre­tern aus Politik und Gesell­schaft eröffnet. Neben Ober­bür­ger­meister Chris­tian Schu­chardt und der 3. Bürger­meis­terin der Stadt Würz­burg und Schul­re­fe­rentin Judith Roth-Jörg, waren unter anderem Vertreter der Regie­rung von Unter­franken, des Museums Shalom Europa, des Main­franken Thea­ters sowie aus der Schul­land­schaft Würz­burgs anwe­send. Die Band­breite der Teil­nehmer zeigt, dass die Route als Teil der Erin­ne­rungs­kultur weit über die Klara-Oppen­heimer-Schule hinaus rele­vant ist.

Lern­ziel Erinnerungskultur

Schul­leiter Norbert Sierl begrüßte die Gäste, lobte dabei die Zusam­men­ar­beit von Lehr­kräften, Johanna-Stahl-Zentrum und Arbeits­kreis Stol­per­steine und die „konzen­trierte und quali­tativ hoch­wer­tige Aufbe­rei­tung“ der Thematik. Es sei gelungen, den Namen Klara Oppen­heimer mit dem Leit­bild der Schule „Wert­schät­zung zeigen – Viel­falt leben – Kompe­tenzen fördern“ zu verknüpfen. Mit Hilfe der neu eröff­neten Route könnten die Berufs­schüler trotz der kurzen Verweil­dauer an der Schule mit dem Namen Klara Oppen­heimer Werte verknüpfen, für die die Schule stehe.

Nach Gruß­worten von Ober­bür­ger­meister Chris­tian Schu­chardt und Dr. Riccardo Alteri vom Johanna-Stahl Zentrum enthüllten Schüler der Klara-Oppen­heimer-Schule den QR-Code-Stein und stellten, begleitet von passender Musik, die Stationen der Route vor. Anschlie­ßend bestand die Möglich­keit gemeinsam die Stationen zu begehen.

Route von jeder­mann begehbar

Natür­lich steht die Klara-Oppen­heimer-Route nicht nur Schü­lern des Berufs­bil­dungs­zen­trums, sondern der breiten Öffent­lich­keit offen. Nähere Infor­ma­tionen finden Sie unter http://www.stwue.de/qr3 oder unter folgendem QR-Code.


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