10.09.2024

Anna im Apartment

Da ich nun seit einer Woche nicht mehr in Praxis gehen konnte, habe ich davon leider nicht viel zu berichten. Dafür habe ich in der Zeit einwenig über das Spani­sche Gesund­heits­system gelernt . Anders als in Deutsch­land ist das Gesund­heits­wesen in Spanien zentral orga­ni­siert. Es wird aus Steu­er­mit­teln und nicht aus Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­trägen finan­ziert.. Um Zeit zu sparen, können sich Urlauber aus anderen EU-Ländern auch in so genannten PACs (Punto de Aten­ción Conti­nuada) behan­deln lassen. Diese Zentren sind rund um die Uhr geöffnet und verfügen über eine Notauf­nahme. Die Ärzte dort über­weisen die Pati­enten bei Bedarf in ein Kran­ken­haus. Grund­sätz­lich sind gesetz­lich Versi­cherte auf Mallorca im Krank­heits­fall gut abge­si­chert. Wie in vielen anderen Ländern gilt auch in Spanien die Euro­päi­sche Kran­ken­ver­si­che­rungs­karte. Mit dieser Karte können EU-Bürger während ihres Aufent­halts in Spanien kostenlos einen Arzt in den öffent­li­chen Gesund­heits­zen­tren aufsu­chen. Anders sieht es bei Privat­praxen aus: Auf Mallorca gibt es keine Gebüh­ren­ord­nung, die die Hono­rare privater Kliniken und Ärzte begrenzt, so die Mallorca Zeitung. Oft müssen Pati­enten in Vorleis­tung gehen und versu­chen, das Geld von ihrer heimi­schen Kran­ken­kassen erstattet zu bekommen, was manchmal nur teil­weise gelingt. Das kommt immer auf die Behand­lung drauf an.

 

Char­lotte in Palmanova

Heute habe ich mich um die zu steri­li­sie­rende Geräte geküm­mert. Sie in Tüten gepackt und die fertig steri­li­sierten beschriftet. Es war auch wieder einiges an Blut zu analy­sieren. Abends war ich noch am Strand baden und Muscheln sammeln.