Reform der beruf­li­chen Bildung in Frank­reich- deut­sches System als Vorbild?

Dele­ga­tion der Part­ner­stadt Caen zu Besuch an der Klara-Oppenheimer-Schule

Die Jugend­ar­beits­lo­sig­keit in Frank­reich ist hoch, deshalb hat Premier­mi­nister Edouard Phil­ippe am 9. Februar eine Reform vorge­stellt, die darauf abzielt, Berufs­aus­bil­dung auch in Frank­reich für Jugend­liche attrik­tiver und für Betriebe unbü­ro­kra­ti­scher zu gestalten.

Über die Umset­zung dieser Reform wird auch in der Würz­burger Part­ner­stadt Caen heftig disku­tiert. Mehrere Dele­ga­tionen besu­chen beruf­liche Schulen in verschie­denen Ländern Europas um sich vor Ort über die beruf­liche Bildung der jewei­ligen Länder zu infor­mieren und die Erfah­rungen der anderen Länder bei der Umset­zung der Reform in Frank­reich zu berücksichtigen.

In diesem Zusam­men­hang empfingen wir vergan­gene Woche sechs Entschei­dungs­träger aus Caen und führten inten­sive Gespräche über die beruf­liche Bildung in Deutsch­land, das Proce­dere bei Prüfungen, die Vergü­tung von Auszu­bil­denden, aber auch die Vor- und Nach­teile der Dualen Ausbil­dung für Schulen, Auszu­bil­dende und Betrieb.

Der Nach­mittag war dank der vielen tief­ge­henden Fragen nicht nur für die fran­zö­si­schen Teil­nehmer sehr kurz­weilig, auch die deut­schen Teil­nehmer konnten inter­es­sante Einblicke in den den Entwick­lungs­pro­zess des fran­zö­si­schen Berufs­bil­dungs­sys­tems erhalten.


Ansprech­partner
G. Bauer, StDin            R. Wallner, StDin
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