05.08.2023

Wir haben heute erst einmal ausge­schlafen. Gegen zehn Uhr haben wir gemeinsam gefrüh­stückt und einen Plan für unseren heutigen und die beiden folgenden Tage gemacht. Als wir fertig gefrüh­stückt haben, sind wir zum Auto­club gelaufen. Dieser liegt etwa drei Kilo­meter ober­halb von Akureyri. Dort oben ange­kommen, konnten wir bereits die lauten Moto­ren­ge­räu­sche hören.
Als Wett­be­werb gab es ein 1/4‑­Meile-Rennen zwischen verschie­denen Motor­rä­dern und dasselbe auch für verschie­dene Autos.

Mir hatte das wahn­sinnig Spaß gemacht, zuzu­schauen und den Klang der Motoren und durch­dre­henden Reifen zu hören. Der Qualm und der Geruch haben mich sehr an meine Zeit an den Motor­rad­renn­stre­cken erin­nert. Franzi hatte während dem Event die schöne Aussicht genossen. Zwischen­zeit­lich hatte ich mich mit den Motor­rad­fah­rern unter­halten und erfahren, dass diese auf viele solcher Wett­be­werbe gehen und auch Preise gewinnen.

Nach dem Spek­takel sind wir in die Stadt gelaufen, um uns dort den Trubel des Stadt­festes anzu­sehen. Auf dem Markt waren kleine Stände mit Hand­ge­machtem. Wir bummelten ein biss­chen und gingen dann zu einer Täto­wie­rerin, wo wir vorher einen Termin verein­bart hatten. Wir wollten unbe­dingt eine Erin­ne­rung an diese einma­lige Zeit hier in Island. Heute hatte ich meinen Termin. Ich habe Sleipnir auf mein Bein täto­wiert bekommen.

Um uns dann zu stärken, sind wir wieder auf den Markt gegangen und holten  uns leckeres Lamm mit Kartof­feln. Das Lamm wurde auf einem offenen Grill am Stück zubereitet.

Später am Abend sind wir dann mit einigen Bekannten in mehrere Bars gegangen. Dort lernten wir eine junge Lehrerin aus Bamberg kennen, die sich uns anschloss.

Nach über 25.000 Schritten sind wir dann erschöpft ins Bett gefallen.