Gelun­gener Start des ERASMUS+ Projekts

Tsche­chi­sche Kolle­ginnen zu Gast an der Klara Oppen­heimer Schule

 Noch kurz vor Weih­nachten fiel an der Klara Oppen­heimer Schule der Start­schuss für die Stra­te­gi­sche Schul­part­ner­schaft mit dem SPSEIT Brno (Tsche­chien). Es ist uns gelungen, diese lang­jäh­rige Part­ner­schaft, die bisher finan­ziell vom Förder­verein der Klara Oppen­heimer Schule und dem Bezirk Südmähren unter­stützt wurde, als von der Euro­päi­schen Union finan­ziertes ERASMUS+-Projekt zu plat­zieren. Dies ist umso erfreu­li­cher, da nur etwa 20% aller bei der deut­schen Natio­nal­agentur einge­reichten Anträge zum Zug gekommen sind.

Die Koope­ra­tion wird in den nächsten drei Jahren von dem Thema „Unter­neh­mens­füh­rung in Tsche­chien und Deutsch­land“ geprägt sein. Bis August 2017 treffen sich sieben deutsch- tsche­chi­sche Schü­ler­gruppen verschie­dener Berufs­felder und Jahr­gangs­stufen um abwech­selnd in Würz­burg und Brno viel­schich­tige Aspekte dieses Themas zu beleuchten.

So wird sich eine Schü­ler­gruppe mit der Proble­matik der Unter­neh­mens­grün­dung, eine andere mit dem Kauf­ver­trags­recht ausein­an­der­setzen. Eine weitere Gruppe entwi­ckelt ein Brett­spiel und betreibt dessen Vermark­tung. Das Spiel soll bei einer späteren Begeg­nung auch als Handy­spiel umge­setzt und dafür eine geeig­nete Daten­bank zur Kunden- und Mitar­bei­ter­ver­wal­tung entwi­ckelt werden.

Das erste Projekt­treffen fand noch ohne Schüler statt. Im Laufe einer Woche lernten sich die am Projekt betei­ligten Lehr­kräfte nicht nur kennen, es wurde auch fleißig gearbeitet:

Zunächst disku­tierten die Lehr­kräfte die recht­li­chen Rahmen­be­din­gungen von ERASMUS+ und klärten orga­ni­sa­to­ri­sche Fragen im Zusam­men­hang mit der Durch­füh­rung des Projekts. Beispiels­weise bespra­chen die Lehr­kräfte Unter­schiede und Gemein­sam­keiten bei der Ausbil­dung in Brno und Würz­burg. Sie entschieden auch, welche Klassen als mögliche Ziel­gruppen für die einzelnen Projekt­teile in Betracht kommen. Sie probierten selbst die Online­platt­form eTwin­ning aus, über die die Schüler während der „projekt­freien Zeit“ kommu­ni­zieren können. Darüber hinaus wurden konkrete Konzepte für die ersten drei Schü­ler­be­geg­nungen ausge­ar­beitet und schließ­lich sogar erste Arbeits­auf­träge für die Schü­ler­be­geg­nungen formuliert.

Die Woche war arbeits­reich und anstren­gend, der Spaß kam aber auch nicht zu kurz. Alle Lehr­kräfte sind nun schon ganz gespannt, ob sich die gesteckten Ziele wie geplant umsetzen lassen.

Unser Projekt “Unter­neh­mens­füh­rung in Deutsch­land und Tsche­chien” wurde mit Unter­stüt­zung der Euro­päi­schen Kommis­sion finan­ziert. Die Verant­wor­tung für den Inhalt dieser Veröf­fent­li­chung trägt allein der Verfasser; die Kommis­sion haftet nicht für die weitere Verwen­dung der darin enthal­tenen Angaben.

 

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