ERAMUS+: Arbeiten wo andere Urlaub machen…

Heute bin ich auf Mallorca ange­kommen. Wie cool ist das denn, hier ist zu arbeiten, wo andere Urlaub machen. Und das mit einer zusätz­li­chen Finanz­spritze zu meinem Azubi-Gehalt!

Ich bin gespannt, was mich morgen erwartet.

Mein Arbeitstag begann heute um 09:00 Uhr. Ich habe die Routine in “meiner ” Arzt­praxis kennen­ge­lernt, konnte schon Infu­sionen und Spritzen vorbe­reiten, ein Ruhe-EKG zur OP-Vorbe­rei­tung für einen Pati­enten schreiben und bei einer Ohren­spü­lung unter­stützen. Auch die Blut­ent­nahmen wollten vorbe­reitet sein, da sie heute vom zustän­digen LAbor abge­holt wurden.
Viel war heute nicht los. Anders als in meiner deut­schen Praxis kommen viele Patient:innen hier ohne Termin in die Praxis. Heute war wenig los, so dass wir uns gegen Nach­mittag mit dem neuen Steri­li­sa­ti­ons­gerät beschäf­tigen konnten, das ganz neu — erst seit letzter Woche — in der Praxis steht.

Mein zweiter Tag in paguera begann wieder um 09:00 Uhr. Zunächst stand heute ein Lungen­funk­ti­ons­test und eine Ruhe-EKG auf dem Plan. Direkt im Anschluss kam eine Liefe­rung aus der Apotheke und wir haben die neuen Medi­ka­mente in die Schränke geräumt. Danach machten wir bei einen Pati­enten einen Coro­na­test der glück­li­cher­weise negativ war. Dann haben wir zur OP-Vorbe­rei­tung bei einen Pati­enten ein Ruhe-EKG und einen Lungen­funk­ti­ons­test gemacht. Kurz vor Ende kam noch eine Pati­entin mit einen Hunde­biss, dieser musste gerei­nigt und genäht werden.

Abends ging es für mich wieder nach Paguera, da heute dort Tag des Touristen ist und dies mit einen großen Stra­ßen­fest gefeiert wird.

In “meiner” Praxis gibt es zwei Standort. An dem in Santa Ponsa hatte ich ja gestern schon mitge­ar­beitet, heute sollte ich an dem anderen, größeren mithelfen. Deshalb begann mein Tag mit einer Fahrt übers Land nach Paguera.

Nach einer kurzen Vorstel­lung und einer kleinen Führung durch die Praxis unter­stützte ich beim Röntgen eines geschwol­lenen Fußge­lenks. Auch eine Ohrspü­lung und ein paar Infu­sionen sowie Blut­ab­nahmen durfte ich bereits heute durch­führen, bei einer Kollegin war die Blut­ent­nahme nötig, um ein keines Blut­bild und eine CRP Bestim­mung zu machen.

Der zweite Rönt­gen­termin war eine etwas trau­rige Ange­le­gen­heit, das Bild war für eine OP-Vorbe­rei­tung erfor­der­lich, bei der ein Zeh ampu­tiert werden soll. Am Nach­mittag kontrol­lierten wir eine Medi­ka­men­ten­lie­fe­rung und füllten die Medi­ka­men­ten­vor­räte wieder auf.

Und auch die Corona-Saison ist wieder eröffnet: dank einem posi­tiven Test bei einer Pati­entin “durften” wir die komplette Praxis desinfizieren.

Mein zweiter Tag in paguera begann wieder um o9:00 Uhr. Ange­fangen hat es heute mit einen Lungen­funk­ti­ons­test und einen Ruhe EKG. Direkt im Anschluss kam die Liefe­rung der Apotheke und wir haben die neuen Medi­ka­mente in unsere Medi­ka­men­ten­schränke geräumt. Danach machten wir bei einen Pati­enten einen Coro­na­test der glück­li­cher­weise negativ war.

Dann haben wir zur OP-Vorbe­rei­tung bei einem Pati­enten ein Ruhe-EKG und einen Lungen­funk­ti­ons­test gemacht.

Kurz vor Ende kam noch eine Pati­entin mit einen Hunde­biss dieser musste gerei­nigt und genährt werden.

Abends ging es für mich wieder nach Paguera, da heute dort Tag des Touristen ist und dies mit einen großen Stra­ßen­fest gefeiert wird.

Heute war ein etwas ruhi­gere Tag in der Praxis. Ange­kommen um 09:00 Uhr ging es erstmal mit ein paar Blut­bil­dern los. Das wird in Paguera selbst erstellt und nicht in ein externes Labor geschickt. Anschlie­ßend haben wir ein Knie und ein Sprung­ge­lenk geröntgt. Außerdem wurde bei einen Pati­enten ein Ader­lass vorge­nommen. Immer wieder wurden Infu­sionen gelegt und Mate­rial, das wir den Tag über brau­chen, aufge­füllt. Zum Schluss kam noch ein Mann, der gestürzt ist und durch die Einnahme von Cortison sich etwas stärker am Arm und Knie verletzt hat. Die Wunden wurden gerei­nigt und verbunden. Mit einem Kontroll­termin am kommenden Montag konnt er wieder nach Hause geschickt werden.

Mein Wochen­ende star­tete mit einen Früh­stück in einem gemüt­li­chen Café in der Gegend mit Churros, einer leckeren, aber ziem­lich kalo­rien­hal­tigen Spezia­lität und einer Tasse heißem Kakao, der mehr an Pudding als an Milch mit Scho­ko­la­den­ge­schmack erinnerte.

Aller­dings hatte ich keine Zeit, mich allzu lange aufzu­halten, da ich mit vorge­nommen hatte, das Wochen­ende zu nutzen, um mir Santa Ponsa genauer anzu­sehen. Und ich wurde nicht enttäuscht: die Stadt hat richtig schöne Ecken und mit den  vielen Berge hier hat man einen super Ausblick aufs Meer und die Stadt.

Am Nach­mittag ging es dann mit den Bus nach Palma. Nach einein­halb Stunden Busfahrt ging ich auf Entde­ckungs­tour. erstaun­lich, aber die Stadt ist im Vergleich zu den anderen Städten. die ich bisher gesehen habe, viel moderner.

Am Abend bin ich dann an der Playa etwas essen gegangen und habe den Abend in verschie­denen Bars und Clubs ausklingen lassen. Das war echt cool, da die Leute hier sehr offen sind und sich dafür inter­es­sieren, was ich hier mache. So kam ich mit einer Menge Leute ins Gespräch.

Heute star­tete ich meinen Tag etwas später, auch wenn man arbeitet muss es ja schließ­lich erlaubt sein am Sonntag auszu­schlafen. Trotzdem wollte ich die Gegend hier entde­cken. Deshalb fuhr nach Magaluf.

Obwohl die Stadt nur vier Kilo­meter entfernt ist, hat die Busfahrt knapp 40 Minuten gedauert. Fast so, als wenn man im Land­kreis Würz­burg  über Land unter­wegs ist. Heute verging die Fahrt aber ziem­lich schnell, weil die Land­schaft einfach traum­haft war!

In Magaluf ange­kommen habe ich mich durch die Stadt treiben lassen, bevor ich — mitt­ler­weile fußlahm — zum Emu Strand ging. Die Stim­mung war sooooo schön, dass ich bis zum Sonnen­un­ter­gang blieb. Ich kann nur sagen: WUNDERSCHÖN!

Nach einen kurzen Abend­essen bei Taco Bell, füllte ich meinen Kühl­schrank beim Einkaufen, anschlie­ßend ließ ich den Tag in einem kleinen Café Revue passieren. Zurück im Santa Ponsa ging es mit einen kurzen Strand­spa­zier­gang zurück ins Hotel.

Die Woche star­tete für mich wieder um 09:00 Uhr in Paguera. Ange­kommen in der Praxis ging es direkt los mit einen gebro­chenen Hand­ge­lenk das einge­gipst wurde. Da bei dieser Pati­entin der Verdacht auf Rheuma besteht, muss sich der  Ortho­päde der Pati­entin in Deutsch­land weiter kümmern.

Auch der Sturz­pa­tient kam wieder zu einen Verbands­wechsel. Zwischen­durch haben wir immer wieder Coro­na­test durch­ge­führt, da das Virus leider momentan wieder ziem­lich stark um sich greift!

Im Anschluss ging es zu einer Ohren­spü­lung, und es wurden ein paar Infu­sionen gelegt. Danach gab es einen kurzen Notfall bei einen Mann, der sich beim Basket­ball das Bein verletzt hatte: Wegen seiner Schmerzen brach kurzer­hand sein Kreis­lauf zusammen. Nachdem dieser versorgt war wurde der letzte Patient des Tages am Kinn wegen einer Platz­wunde geklebt. Nach Feier­abend ging es für mich direkt an den Strand, das schöne Wetter ausnutzen und abends noch etwas in die Stadt. Eigent­lich schon ein kleines Träum­chen, so ein Arbeits­platz auf einer Mittelmeerinsel !!

Der Dienstag star­tete so wie immer um 09:00 Uhr in Paguera. Heute habe ich den Tag mit dem Ortho­päden verbracht. Das war eine super­in­ter­es­sante Abwechs­lung, den Praxis­alltag auch mal aus der anderen Sicht zu sehen.

Neben vielen Patient:innen mit Rücken­schmerzen, wollte auch ein Patient mit einen entzün­deten Abszess auf der Stirn behan­delt werden. Der Abszess wurde aufge­suchten und mit einen scharfen Löffel ausge­schabt. Die anschlie­ßende Nach­sorge wird von den weiter­be­han­delnden Arzt auf dem Kreuz­fahrt­schiff über­nommen, auf dem der Patient gerade Urlaub macht. Solche Pati­enten haben wir in meiner Praxis in Deutsch­land eher selten!

Danach ging es in eine Bera­tungs­ge­spräch für eine evtl. anste­hende Opera­tion, bei der die Pati­entin sich noch nicht ganz sicher war, ob sie diese möchte oder nicht. Immer wieder wurden Rönt­gen­bilder gemacht, um ein möglichst genaues Bild der Situa­tion zu haben.

Gegen Feier­abend kam noch eine Pati­entin, die die Treppe hinunter gestürzt war. Dabei hat sie sich die große Zehe gebro­chen und diverse Bänder im Fuß gerissen. Nach einem Bera­tungs­ge­spräch durch unseren Ortho­päden entschied sich das Ehepaar, zurück nach Deutsch­land zu fliegen. Die Pati­entin wird die notwen­dige Opera­tion dort durch­führen  lassen.