Einfach menschlich — eine Ausstellung zur Suchtprävention!
Im März 2024 fand in Zusammenarbeit mit dem Verein Sucht und Genesung e. V. und finanzieller Unterstützung der AOK Bayern an der Klara-Oppenheimer-Schule die Ausstellung “Einfach menschlich” statt. Ziel der Ausstellung war es, Besuchern einen tiefen Blick in verschiedene Ausdrucksformen und Zusammenhänge süchtigen Verhaltens zu gewähren. Junge Menschen sollten in ihrem Verhalten gestärkt und potenziellem Suchtverhalten vorgebeugt werden.
Bei der Eröffnung der Ausstellung betonte Schulleiter Norbert Sierl wie wichtig und wertvoll diese Ausstellung für junge Menschen sei. Die 3. Bürgermeisterin der Stadt Würzburg, Judith Roth-Jörg, brachte zum Ausdruck, wie sehr ihr das Thema „Suchtprävention“ am Herzen liege und dass es ihr deshalb ein großes Anliegen war, persönlich zur Eröffnungsfeier zu kommen. Jasmin Colga, stellvertretende Direktorin der AOK Würzburg, hob hervor, dass das Thema Sucht alle betreffe und schon im Jugendalter beginnen könne. Die Ausstellung trage sehr zur Suchtprävention bei Heranwachsenden bei, indem sie das Entstehen von Sucht verständlich mache.
Nach einer Einführung in die Ausstellung blieb den Gästen Zeit, sich einen Eindruck von Qualität und Intensität der Inhalte zu machen. Eine begehbare Suchtspirale zeigt bspw. anschaulich, wie beklemmend Sucht ist. Ehemalige Süchtige erzählen von ihrem Weg in den Teufelskreis- und wieder heraus. Die Ausstellungsbesucher zeigten sichtlich beeindruckt:
Gelungen sei vor allem, so die einhellige Meinung, dass nicht Verbote und erhobener Zeigefinger im Vordergrund stünden. Positiv bemerkt wurde außerdem die Möglichkeit zu individuellen und auch Gruppengesprächen, die fester Bestandteil des Konzepts sind. Schüler:innen der Klara-Oppenheimer-Schule besuchen die Ausstellung im Klassenverband. Geführt werden sie dabei von den Projektleiter:innen von Hennigs und Haschberger, die vielfältige Informationen zum Thema Sucht vermitteln und dazu animieren, das eigenes Verhalten zu hinterfragen.