22. März 2018

Junna

Der vorletzte Arbeitstag beginnt wie gewohnt, indem ich um 9 Uhr morgens mit dem Fahrrad bei Seri­graf­S­port ankomme. Da vor ein paar Tagen eine aufwen­di­gere Bestel­lung einge­troffen ist, helfe ich vormit­tags beim Falten der bedruckten Stoffe. Zur Siesta lässt mich Raúl am Merca­dona in der Stadt raus, wo ich mir etwas zum Essen hole und anschlie­ßend nach Hause gehe. Um 15:55 Uhr nimmt er mich wieder mit zur Arbeit und ich kann endlich meine Klei­dungs­stücke fertig­stellen, die ich als Mitbringsel für Freunde gemacht habe. Gegen Ende helfe ich weiter verschie­dene Bestel­lung zu bear­beiten und verlasse die Arbeit um 19:30 Uhr.

Mit Niklas gehe ich ein zweites Mal an diesem Tag in den Merca­dona, da wir beide etwas an unserem letzten Arbeitstag mitbringen wollen. Ich entscheide mich dafür Schoko Cros­sies selbst zu machen und bereite diese nach dem Einkauf zu Hause vor. Niklas und ich sind hin- und herge­rissen ob wir in eine Tapas-Bar gehen sollen, als ich jedoch mit der Vorbe­rei­tung der Schoko Cros­sies fertig bin, ist es bereits kurz nach 22 Uhr und so bleiben wir auch diesen Abend zu Hause.

Niklas
Heute zeigt mir Eusebio die Matanza. Das ist die Halle in der die Tiere getötet und verar­beitet werden. Die fertigen Kuhhälften werden in Kammern herun­ter­ge­kühlt und aufbe­wahrt. Nach der inter­es­santen Führung ging ich im Büro der mitt­ler­weile bekannten Arbeit nach.

Am Nach­mittag mache ich mich auf den Weg zu einem nahe­ge­legen Berg. Franco ließ dort eine Statue aufstellen, welche vor einigen Jahren von einer spani­schen Terrorr­gruppe gesprengt wurde. Nun stehen noch die Über­reste, die als ”El Angel” (Der Engel) bekannt sind. Nach dem einstün­digen Fußmarsch zurück gehe ich mit Junna noch Vorräte für unsere Heim­reise und Geschenke für die Kollegen einkaufen.