27. März 2018
Christina
Mein kürzester Arbeitstag des ganzen Aufenthalts begann damit, dass ich für Katja ein paar deutsche Übungshefte mit Aufklebern und Barcodes ausgestattet habe. Als Joachim um 9 Uhr ins Büro kam, konnte ich mit der Aufgabe von gestern weitermachen. Um in das Programm für die Software zu kommen, muss er nämlich sein Passwort eingeben. Bis kurz vor der Mittagspause war ich damit fertig und hatte 170 Personen gefunden, von denen keine Empfangsbestätigung vorhanden war. Diese Liste gingen wir anschließend nochmal gemeinsam durch, um sicherzugehen, dass es keine veralteten Einträge in der Software waren. Leider reduzierte sich die Liste jedoch kaum. Um 12:10 gab es heute wieder das gemeinsame “Abiessen”. 20 Minuten später musste ich auch schon los, um den Zug nach Leppävaara zu erwischen, denn heute besuchten Nicole, Shirin und ich die Bibliothek wo Lisa arbeitet. Diese ist keine normale Bibliothek, denn es gibt unter anderem eine große Area, die als Makerspace fungiert. Dort kann man beispielsweise 3D Drucker nutzen, nähen, Wandsticker drucken oder Shirts bedrucken und viele andere Geräte benutzen. Außerdem gibt es dort ein Aufnahmestudio, buchbare Räume mit Klavieren und Ruheräume mit Computern. Natürlich gibt es auch jede Menge Bücher, CDs und DVDs zum Ausleihen. Alles in allem ein wirklicher toller Ort, um seine Freizeit zu verbringen. Danach sind wir zusammen mit einem weiteren ERASMUS Studenten etwas essen gegangen und ich habe noch eine Kleinigkeit für meine Kollegen vor Ort gekauft, da Morgen mein letzter Arbeitstag sein wird. Anschließend habe ich mich wieder mit den anderen getroffen, die in der Zwischenzeit nach Helsinki gegangen sind, um shoppen zu gehen. Dann sind wir wieder zurück ins Hotel gegangen, wo ich den Abend wie üblich verbrachte.
Lisa
Heute morgen ging es für mich nach dem Aufstehen um 8.35 Uhr wieder Richtung Arbeit. Als ich in der Bücherei ankam war wie morgens üblich recht wenig los. Deshalb machte ich mich daran die CDs einzusortieren. Als ich damit fast fertig war kam ein Kollege mit dem iPad zu mir und bat mich die Reservierungen für die anderen Standorte einzusammeln. Nachdem dies auch getan war, setzte ich mich wieder an den Service Desk und half den Kunden mit ihren Fragen rund um Drucken, Scannen und reservierte Räume. Danach machte ich eine schnelle Mittagspause, in der ich mir bei Lidl etwas zu essen besorgte.
Um 13 Uhr kamen dann Christina, Nicole und Shirin zu mir, da diese heute die Bücherei besichtigten. Ich zeigte ihnen unsere ganzen Räume, Geräte und natürlich die Bücher. Um 13.30 Uhr begannen wir dann mit dem Vinyl-Cutter zu arbeiten. Nicole und Shirin bedruckten sich jeweils ein T‑Shirt. Auch Christina probierte das Gerät aus. Um 15.30 Uhr waren wir damit fertig und ich hatte auch Feierabend. Danach trafen wir uns mit einem Erasmus Studenten aus Koblenz, da uns Elina den Kontakt vermittelt hatte. Nachdem wir einen Kaffee getrunken hatten fuhren Nicole, Shirin und ich nach Helsinki um noch etwas zu shoppen.
Wieder im Hotel angekommen aßen wir eine Kleinigkeit und gingen bald darauf schlafen.
Shirin und Nicole
Auf der Arbeit angekommen, wurde uns das nächste kleine „Projekt“ erklärt, mit dem wir für die letzten beiden Arbeitstage beschäftigt sein werden. Mit dieser haben wir gleich begonnen, indem wir einige aufgelistete Kinderbücher aus den Regalen rausgesucht haben, die im Antolin-Programm integriert sind. Um kurz nach 12 Uhr ging es jedoch für uns schon wieder zum Zug, da wir uns um 13 Uhr mit Christina in der Bibliothek im Sello verabredet waren, wo wir uns alle gemeinsam Lisas Arbeitsplatz angeschaut haben. Lisa zeigte uns die komplette Bibliothek, die schalldichten Musikräume, die 3D-Drucker und auch den Vinylcutter. An diesem durften wir dann sogar unsere eigenen Vorlagen auf T‑Shirts und Folie drucken durften. Im Anschluss trafen wir uns mit einem neuen ERASMUS-Studenten aus Koblenz, der am Samstag alleine angereist ist und sein Praktikum bei einem Optiker im Sello macht. Nach diesem Treffen ging es für uns Mädels noch einmal mit dem Zug nach Helsinki zum Shoppen. Am Abend fuhren wir gemeinsam zurück ins Hotel.