10. Juli 2024

Hanna: 

Nachdem wir die morgend­li­chen Aufgaben erle­digt hatten, habe ich ein Pferd geputzt, um es für seinen Auszug frisch zu machen. Dann bin ich in den OP gegangen wo eine TVEC durch­ge­führt wurde. Dabei werden dem Pferd Storm­stöße verpasst, um das Herz wieder in den rich­tigen Rhythmus zu bringen.  

Nach dem Mittag­essen und dem alltäg­li­chen Mittags­schlaf ging es zum Füttern der Pferde. Ich habe Heucobs und Mash ange­mischt und habe Heu gefüt­tert. Außerdem bin ich mit einem Pferd spazieren gegangen, habe seine Beine gekühlt und habe ihm Stall­ban­dagen an allen vier Beinen ange­legt. Nach­mit­tags konnte ich außerdem bei einer Thorax­punk­tion zuschauen und habe bei der Vorbe­rei­tung für diese geholfen. Bei der darauf­fol­genden Ultra­schall­un­ter­su­chung der Vena jugu­laris habe ich das Pferd fixiert. Abends wurden dann wieder alle Pferde versorgt und wie am Morgen wurden einige Vital­pa­ra­meter doku­men­tiert. 

 Sara: 

Heute morgen war es meine Aufgabe, mich um die Tiere in der Abson­de­rung zu kümmern. Das heißt, ich habe bei den Kälb­chen, Kühen und Alpakas Fieber gemessen, sie gefüt­tert und gemistet. In der Abson­de­rung besteht beson­dere Vorsicht, da hier infek­tiöse oder immun­sup­pre­mierte Tiere stehen. Danach haben wir eine Sono­gra­phie bei einem Hygroma am Tarsal­ge­lenk eines Rindes gemacht, welches wir nach der Pause operierten und den Abszess unter Seda­tion eröff­neten. Anschlie­ßend bin ich mit einem Arzt zu einem Baby­al­paka gegangen, welches an einer Toxik­ämie leidet und unter anderem sehr apathisch ist. Ich habe ihm dabei assis­tiert, dem Neuge­bo­renen Flüs­sig­keit intra­venös zuzu­führen. In der letzten Stunde vor Feier­abend wurde mir das Melken gezeigt und ich durfte selbst einige Kühe melken und das Melk­ge­schirr anlegen. 

Nach der Arbeit sind Hanna und ich noch auf den Käfer­berg in die Natur gefahren, wo man einen einma­ligen Ausblick über ganz Zürich und den Zürichsee hat. Zudem hat Tailor Swift heute in Zürich ein Konzert gegeben, welches von ganz oben wunderbar mitzu­hören war. Wir haben uns am Morgen schon unser Abend­essen einge­packt und mit auf den Berg genommen, um dieses dort bei Live-Musik genießen zu können.