20.07.2024

Heute star­tete unser Tag bereits um 6 Uhr morgens. Eine Stunde später, um 7 Uhr, machten wir uns auf den Weg zum See Mývatn. Unser erster Zwischen­stopp führte uns zu den beein­dru­ckenden Goða­foss-Wasser­fällen. Nach einer kurzen Besich­ti­gung setzten wir unsere Fahrt fort und erreichten um 9 Uhr den See Mývatn.

Unsere erste Station am See war Skútustaða­gígar, wo wir eine kurze Wande­rung unter­nahmen. Danach ging es weiter zu dem faszi­nie­renden Lava­feld Dimmu­borgir. Dort wird jeden Tag um 10 Uhr eine kosten­lose Führung durch das Lava­ge­biet ange­boten, an der wir teil­nahmen. Nach der Führung erkun­deten wir das Gebiet auf eigene Faust weiter und genossen anschlie­ßend unser mitge­brachtes Früh­stück am Park­platz. Beson­ders empfehlen können wir Käse mit Crackern – eine schnelle und köst­liche Mahl­zeit, die in der islän­di­schen Land­schaft hervor­ra­gend schmeckt.

Nach dem Früh­stück fuhren wir zum Hverfjall, einem beein­dru­ckenden Vulkan­krater. Wir erklommen den Krater und wanderten entlang des Randes, was uns atem­be­rau­bende Ausblicke bescherte. Anschlie­ßend besuchten wir die Warm­was­ser­grotte Grjó­tagjá. Hier sahen wir die eindrucks­volle Schlucht, die durch die Plat­ten­ver­schie­bung zwischen Europa und Asien entstanden ist.

Unser nächstes Ziel war die Mývatn Geothermal Area, wo wir die Geother­mal­quellen beob­ach­teten. Der inten­sive Schwe­fel­ge­ruch war zwar gewöh­nungs­be­dürftig, aber die heißen Quellen boten ein beein­dru­ckendes Naturschauspiel.

Danach begaben wir uns auf eine 1,5‑stündige Auto­fahrt zum Detti­foss. Aufgrund einer falschen Routen­wahl dauerte die Fahrt jedoch zwei Stunden. Die holp­rige Fahrt über kilo­me­ter­lange Kies­straßen mit unserem kleinen Ford war aben­teu­er­lich und wir hofften, dass das Auto durch­hält. Am Ziel ange­kommen, wanderten wir weiter zum Selfoss, der sich als der schönste Wasser­fall unserer Reise herausstellte.

Nachdem wir zum Auto zurück­ge­kehrt waren, fuhren wir zum Naturbad Jarð­böðin við Mývatn. Diesmal nahmen wir die bessere Route und erreichten unser Ziel deut­lich schneller. Im Naturbad gönnten wir uns einen Drink an der Wasserbar und entspannten im warmen Wasser. Ein Dampfbad rundete unser Erlebnis ab.

Jetzt, im 41°C warmen Becken sitzend, schreiben wir diesen Bericht. Nach unserer Bade­zeit werden wir noch eine Klei­nig­keit essen und dann den Heimweg antreten.

Island über­rascht uns jeden Tag aufs Neue mit seiner beein­dru­ckenden Natur und den viel­fäl­tigen Akti­vi­täten. Wir freuen uns schon auf die nächsten Abenteu