23.09.2024
Heute war ein sehr ruhiger Tag in der Praxis in Palma Nova. Dr. Keller und Dr. Leonhard waren heute da, da Dr. Lunau im Urlaub ist. Mir wurde im Labor gezeigt wie man einen Amedes Zettel ausfüllt. Das ist ebenfalls eine separate Stelle, wo wir ebenfalls manchmal Blut hinschicken. Ansonsten gibt es noch das Labor Krone (was deutsch ist) und das Synlab Labor (was spanisch ist). Heute habe ich viel an der Anmeldung geholfen und wie schon einmal Akten aus dem Aktenschrank rausgesucht und einsortiert. Ich habe dabei zugeschaut wie Rechnungen fertig gestellt werden und die Patienten direkt vor Ort bezahlt haben. Da das eine Privatpraxis ist, läuft das nach jeder oder nach jeder zweiten Behandlung, (je nach Behandlung) so ab. An der Anmeldung werden ebenfalls E‑Mails verschickt, zum Beispiel Arztberichte an die jeweiligen Patienten. Am Mittag bin ich Handtücher im Büro waschen gegangen. Dies befindet sich eine Treppe weiter oben. Als diese fertig waren holte ich sie wieder, und räumte sie in den Schrank ein. Gegen Nachmittag zeigte sich der Himmel zu, vor der Praxis bildete sich so eine große Pfütze das es kurz davor war in die Tür rein zu gehen. Ich wurde als zum Tedi geschickt um etwas zu holen, womit wir das Wasser wegmachen konnten. Ich zog mir Plastiktüten über die Schuhe und ging durch eine Hintertür raus. Dort stand das Wasser ebenfalls, was heißt ich bin bestimmt durch 5cm hohes Wasser gelaufen. Das war schon sehr aufregend. Als ich vom Tedi zurück kam hatte sich die Pfütze schon wieder gelegt.
An diesem Tag fühlte ich mich ein bisschen abgeschlagen und hatte starke Kopf-und Rückenschmerzen. Nach der Arbeit mit dem Bus 1h Nachhause. Als ich angekommen war, war Lara bereits in der Unterkunft, sie hatte leicht Husten und fühlte sich ebenfalls nicht so gut.
Laras Tag startete in Paguera wie immer um 9:00. Sie geht immer ein bisschen später aus dem Haus als ich. Sie machte heute viel im Labor, wie Blut in die Monovetten zu füllen, einen Crp-Test sowie einen Troptest und kopierte Laborzettel und legte sie in die dazugehörige Ablage. Infusionen standen ebenfalls an. Sobald die Klingel im Labor klingelt, meldet sich ein Patient. Entweder weil die Infusion leer ist und gewechselt werden muss, oder weil die Infusion leer ist und die Nadel gezogen werden muss. Beides macht Lara dort. Ebenfalls interessant war bei ihr an diesem Tag, das sie bei Dr. Koychev (dem Orthopäden) bei einer Entfernung des K‑Drahts aus einem Daumen zuschauen durfte. Es hat wohl etwas gedauert bis der Draht entfernt war, aber sie fand es sehr interessant.
Gegen Mittag erklärte sie einem Patienten wie Clexanespritzen funktionieren, da es ja oft vorkommt das Patientin sich diese selber spritzen müssen. Um 16 Uhr ging sie dann in die Unterkunft.
Wir kochten uns dann noch Nudeln ab, aßen etwas zusammen und legten uns dann hin. Lara laß ihr Buch und ich beschäftigte mich mit den Schulsachen von Donnerstag die mir geschickt wurden. Wir waren beide sehr platt, deswegen hatten wir entschieden zuhause zu bleiben. Und sind kurz darauf schlafen gegangen.